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Lehr- und Forschungsprojekt zu KI im Beschäftigtenkontext: BWL-Master HRM und Université Côte d'Azur
24/01/2025
Im Rahmen eines kollaborativen Studienprojekts im Wintersemester 2024/25 hatten die Masterandinnen der Studienrichtung Human Resource Management und Studierende der Université Côte d'Azur die Möglichkeit, ihre Ideen zur Nutzung künstlich intelligenter Systeme im Beschäftigtenkontext zu entwickeln.
Die zentrale Frage lautete: Welche Use Cases wünschen sich die Studierenden für ihre zukünftigen Arbeitsumgebungen?
Nach der kreativen Phase, in der die Wunschszenarien erarbeitet und per Video zwischen Nizza und München ausgetauscht wurden, vertieften sich die Projektteams in ihre unterschiedlichen Untersuchungsgegenstände. In Nizza lag der Fokus auf der fachlichen Umsetzbarkeit der Ideen, in München die rechtliche Machbarkeit.
Das begleitende Forschungsprojekt brachte zutage, wie sich die Projektergebnisse je nach Art der Zusammenarbeit der Teams unterscheiden.
Die Erkenntnisse in Kürze:
- Teams, die ausschließlich klassisch per Videokonferenzen und WhatsApp zusammenarbeiteten, waren besonders gefordert, sich aufeinander einzustellen.
- Studierende, die sich in ihren Teams zusätzlich im Metaverse trafen, fanden einen Mehrwert von VR-Brillen und virtuellen Business Meetings im erhöhten Spaßfaktor. Ein fachlicher Benefit erfordert jedoch eine gewisse Routine im Umgang mit den Technologien (vorher alles einrichten und üben!).
- Die Teams, die sich bei Workshops in Nizza und München persönlich begegneten, brachten die am besten aufeinander abgestimmten und miteinander verzahnten Projektergebnisse hervor.
Außerdem bestätigte sich wieder: Bei international und interdisziplinär zusammengesetzten Teams, deren Mitglieder sich noch nie zuvor persönlich begegnet sind, ist Kommunikation der Schlüssel zum Projekterfolg. Frühzeitig und regelmäßig. Sprachliche und kulturelle Unterschiede sind da und können, richtig aufgegriffen, mitunter die Projekte bereichern.
Am Semesterende standen in allen Projektteams gemeinsam erstellte und dargebotene Präsentationen über die Projektergebnisse und über die Erfahrungen in der jeweils gewählten Art der Kollaboration. Gratulation an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, besonders an die Studentinnen im Modul "Arbeitsrecht und Digitalisierung" an der HMBS !
Und herzlichen Dank an BayFrance für die großzügige finanzielle Unterstützung des Projekts und an das HM-Team der Innovativen Lehre!
Prof. Henrike Weiden